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Hanno Benz im Gespräch zur Zukunft des Woogsviertels

Über 30 Menschen folgen der Einladung zu Kaffee, Kuchen und politischen Gesprächen


Für alle Stadtteile DA sein – das ist eines der zentralen Credos von Hanno Benz, SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl am 19. März 2023. Am vergangenen Samstag luden Benz und der SPD-Ortsverein Gervinus zu Kaffee, Kuchen und Politik ins Naturfreundehaus ein. Thema: Die Zukunft des Woogsviertels. Über 30 Menschen aus dem Viertel folgten der Einladung und tauschten sich mit Benz sowie den Ortsvereinsvorsitzenden Ellen von Borzyskowski und Tim Huß aus.



In seinem Eingangsstatement versprach Hanno Benz ehrliche Bürgerbeteiligung. „Die Bürgerinnen und Bürger müssen selbst entscheiden, wo sie mitreden wollen. Und sie müssen ernstgenommen werden“, sagt Benz. Das gelte auch für die Struktur der Verwaltung, die Benz dezentral und bürgerfreundlich weiterentwickeln will. „Wir brauchen eine Digitalstadt, die ihren Namen verdient, keine Online-Terminvergaben, die nicht funktionieren. Und wir brauchen Anlaufstellen in den Stadtteilen selbst.“

Tim Huß verwies auf kritische Entwicklungen des Viertels. „Die Zahl der Gewerbetreibenden nimmt seit Jahren ab. Jetzt hat auch noch die Sparkasse ihre Filiale dicht gemacht und die Stadtregierung die direkte Busanbindung zum Hauptbahnhof gekappt“, kritisierte Huß. Benz zeigte aus Erfahrung aus anderen Stadtteilen auf, wie Nahversorgung, Gastronomie und Einzelhandel gestärkt werden können. Vertreterinnen und Vertreter der Initiative Lebenswertes Woogsviertel stellten ihre Vorstellungen einer Stadtteilmitte rund um das Naturfreundehaus vor. Huß regte eine Aufwertung der Einkaufsmeile Roßdörfer Straße an.


Viele Ideen tauschten die Anwesenden aus. So habe die Parkraumbewirtschaftung den Parkdruck spürbar reduziert, allerdings gebe es Optimierungsbedarf bei den Parkzeiten und der Beantragung von Besuchertickets. Auf sanierungsbedürfte Bauvereinswohnungen wurde genauso verwiesen wie auf zugeparkte Gehwege.



Viel zu tun also für den neuen Oberbürgermeister. „Der Dialog mit den Menschen ist mir sehr wichtig. Als Oberbürgermeister kann und werde ich den Dialog intensivieren, damit Darmstadt wieder für alle da ist“, sagt Benz. Dem schließt sich Ellen von Borzyskowski an, die ein positives Fazit zieht: „Die Menschen haben sehr angeregt und konstruktiv diskutiert. Wir als Ortsverein nehmen die Anregungen auf. Schließlich ist die SPD für die Menschen hier im Viertel da.“






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